Besuch bei den Seenotrettern – Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)

Bei meiner Reise nach Bremen verschlug es mich auch zu einem Besuch bei den Seenotrettern.

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Aber wer sind die Seenotretter eigentlich?

Ein Kurzportrait:

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist einer der modernsten
Seenotrettungsdienste der Welt. Sie finanzieren ihre Arbeit ausschließlich durch
Spenden und freiwillige Zuwendungen. Als Seenotretter sind sie auf Nord- und Ostsee bei
jedem Wetter rund um die Uhr einsatzbereit.

Ihr Leitspruch: Rausfahren, wenn andere reinkommen

Ein paar Eckdaten:

  • 60 Schiffe
  • 54 Stationen (zb. Bremerhaven oder Travemünde)
  • 1000 Seenotretter, davon 800 Freiwillige
  • 550 Ehrenamtliche an Land
  • mehr als 2.000 Einsätze im Jahr
  • seit 1865 über 80.000 Gerettete

2.081 Einsätze im Jahr 2013:

  • 65 Menschen aus Seenot gerettet
  • 653 Personen aus drohender Gefahr befreit
  • 438 Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland transportiert
  • 36 Schiffe und Boote vor dem Totalverlust bewahrt
  • 967 Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art verbracht
  • 513 Einsatzanläufe und Sicherungsfahrten

Quelle: Jahrbuch 2014 der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)

 

Zur Seenotleitung in Bremen:

Die Seenotleitung in Bremen ist rund um die Uhr besetzt. Hier gehen alle Seenotrufe über Telefon, Funk oder anderweitige Meldungen ein.

Die Einsätze und alle Einsätzkräfte werden hier koordiniert.

Gegebenfalls können hier weitere Einsatzkräfte zb. der Marine angefordert werden.

International wird sie auch als Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) bezeichnet.

 

Die Fotos der Besichtigung:

Die Seenotrettungszentrale in Bremen

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Besichtigung des Museumschiff  H.-J. Kratschke

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Ein Blick ins innere des Schiffs:

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Die Brücke

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Blick auf die Weserpromenade

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Ein paar Modelle ihrer Flotte

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„Wir sind keine Helden. Wir sind Profis“

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Die 90 Minuten waren schnell vorbei und man bekommt einen sehr guten Eindruck über ihre wirklich spitzen Arbeit.

Die Jungs sind einfach Profis!!

Zum Abschluss noch ein kurzes Video:

 

Wie bereits erwähnt, finanzieren sie sich nur durch Spenden.

Sie würden sich daher über jede Spende freuen.

Seenotretter Banner

 

Mehr Infos:

Die Seenotretter

Spende an die Seenotretter

Jahrbuch 2014

 

Reportage